Hinter den Kulissen
Als Ministranten kennen wir unsere Kirche besser als die meisten Gottesdienstbesuchenden. Nichtsdestotrotz birgt sie auch für uns einige Geheimnisse, welche die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter bei unserer Aktion “Hinter den Kulissen” im Zeitraum 03.10.-06.10.2024 auch für die Öffentlichkeit ans Tageslicht gebracht haben.
Durch sorgfältig durchgeplante und vorbereitete Kirchenführungen konnte man vielerlei Interessantes erfahren; unter anderem konnte man ursprüngliche Umbaupläne der Kirche einsehen oder erfahren, wieso z.B. das Taufbecken heute woanders steht als früher. Ein besonderes Highlight: das selbstgemachte Drohnenvideo zum Kirchturm.
Im gesamten Altarraum sowie am Eingang der Kirche standen informative Stationen inklusive ausgestellter Gegenstände (Gewänder, Hostienschale und Kelch etc.) mit noch mehr Informationen zu den Führungsinhalten, die man eigenständig erkunden konnte. Wem das noch nicht genug war, konnte am Infopoint das Zusatzmaterial zum Kreuzweg und den Kirchenfenstern erhalten oder die anwesenden Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen befragen.
Neben unseren Kirchenführungen konnte man auch an einer von mehreren Orgelführungen teilnehmen, ein besonderes Erlebnis, da im Gottesdienst der Aufgang zur Empore den Organisten und ggf. dem Projektchor vorenthalten sind. Zur Unterstützung der Orgelsanierung konnte man im HdB Orgelwein und –saft probieren und kaufen. Ebenfalls im HdB gab es den Bücherflohmarkt der katholischen Bücherei sowie unseren Kaffee- und Kuchenverkauf, bei welchem einige von euch uns tatkräftig unterstützt haben. Vielen Dank dafür 😊. Den Abschluss unserer Aktion bildete am Sonntag unser allseits bekanntes und beliebtes Gemeindecafé, bei welchem fleißig Burger und Pommes verkauft wurden.
Am Ende waren alle Beteiligten ganz schön geschafft, aber auch glücklich - all die Mühen, die monatelange Vorbereitung hat sich definitiv gelohnt und wir können stolz sein, dass “Hinter den Kulissen” seinen großen Anklang gefunden hat.
Julia Zajac
Nachtreffen Minifreizeit 2024
Was war unsere Minifreizeit 2024 in Mainz doch für ein Erlebnis! Umso mehr schade, dass sie schon so lange her ist. Zum Glück gab es im September unser Nachtreffen, damit wir all die schönen Erinnerungen nochmal Revue passieren lassen konnten.
Angekommen im Jügesheimer HdB ging es erstmal mit ein paar Kennlernspielen los, da auch Minis dabei waren, die nicht auf der Freizeit gewesen sind. Viel Geschick und Konzentration (und vor allem gut Zielen können) wurden abverlangt, sodass es danach ausgepowert zum gemeinsamen Abendessen ging, zu welchem alle Teilnehmenden etwas beigesteuert haben – neben Brot und Rohkost durften wir uns unter anderem auch an Pizzaschnecken erfreuen.
Nach dem Essen und Abräumen des Tisches wurde “Nachts im Museum” gespielt, was für alle Beteiligten sehr unterhaltsam war. Die Kreativität der “Statuen” war grenzenlos, sodass die “Detektive” durchaus ins Schwitzen gerieten, wer sich denn nun bewegt hat.
Im Anschluss darauf folgte ein jährliches Highlight, der Bilderfilm! Untermalt mit Musik wurden einige der besten Momente aus Mainz zusammengestellt und riefen auch so Manches längst Vergessene in Erinnerung. Bevor es irgendwann auch mal Schlafenszeit wurde, spielten wir noch ein paar Runden unseres Lieblingsspiels “Werwolf”. Viele wilde Anschuldigungen standen bei der morgendlichen Abstimmung im Raum, und nicht jede Entscheidung des Dorfes war richtig... Aber alle hatten ihren Spaß, und das ist die Hauptsache.
Am nächsten Morgen musste nach dem Frühstück leider auch schon alles wieder aufgeräumt werden, aber die Mini-Aktion war noch lange nicht vorbei: dieses Jahr haben (fast) alle übernachtenden Minis gemeinsam in der Sonntagsmesse in der Kirche Sankt Nikolaus in Jügesheim gedient, inklusive feierlichem Ein- sowie Auszug. So bekam unsere Aktion einen besonders schönen gemeinsamen Ausklang. 😊
Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir und freuen uns auf nächstes Jahr mit hoffentlich noch mehr Teilnehmenden!
Text: Julia Zajac
Bilder: Sanja Löw
Neue Leitung für die Giesemer Minis
Nach 17 Jahren voller Engagement und Hingabe hat sich Leon Fischer entschieden die Giesemer Minis zu verlassen. Nach seiner Einführung 2007 und seiner Ernennung zum Gruppenleiter 2014 übernahm Leon ab 2016 die Leitung der Giesemer Minis als neuer Oberministrant. Seitdem war er an allen großen und vielen kleinen Entscheidungen beteiligt und hat die alle Gruppenleiter*innen, wann immer nötig, mit Rat und Tat unterstützt. So hat er sein Organisationstalent viele Male bei der Planung und Leitung von Mini-Aktionen, den alljährliche Mini-Freizeit oder -Aktionswoche und auch besondere Veranstal-tungen, wie die Gemeinecafés und die Aus-stellung der sakralen Gegenstände, unter Beweis gestellt. Aber auch in Zeiten von großen Veränderungen hat Leon dafür gesorgt, dass wir Ministranten unseren Dienst am Altar möglichst reibungslos tun konnten. So hat er nach dem ersten Pfarrerwechsel nach Jahrzehnten daran mitgearbeitet den Ablauf von Gottesdiensten und Hochfesten an die neue Pfarreileitung anzupassen. Und auch während der Coronakrise hat Leon zusammen mit anderen Gruppenleiter*innen den Messdienerdienst so abgeändert, dass trotz vieler Einschränkungen Gottesdienste mit Ministranten im Altarraum gefeiert konnten. Neben seiner Arbeit bei den Giesemer Minis ist Leon außerdem bereits viele Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderats gewesen und hat sich hier ebenfalls für die Gemeinde engagiert. Mit diesem besonderen Einsatz für die Giesemer Minis hat Leon unsere Gemeinschaft in vielen Punkten geprägt und so maßgeblich zu dem gemacht was sie heute ist.
Sein Abschied wurde am Kirchweihgottesdienst, dem 31.08.2024 gebührend gefeiert. Eine volle Kirche und über 30 Messdiener haben am Gottesdienst teilgenommen um „Danke Leon!“ Zu sagen und ihn für sein Engagement zu ehren. Neben den Messdienern hat auch der Pfarrgemeinderatsvorsitz und Pater John Peter ein paar Worte gesagt. Nach dem Gottesdienst haben wir Leon noch ein kleines Abschiedsgeschenk überreicht, um uns für sein Engagement bei ihm zu bedanken.
Neuer Oberministrant und Zeremoniar ist Julius Roßkopf, der nun für die Leitung der Giesemer Minis verantwortlich ist. Zusammen mit Sanja Löw und Thorbjörn von Wirth als seine Stellvertreter bildet er das neue Leitungsteam.
Viele Besucher wagten bereits den Blick
Die Ministranten aus St. Nikolaus öffnen die Kirchentüren und laden zu einem exklusiven Blick hinter die Kulissen der Kirche St. Nikolaus ein. Der erste Veranstaltungstag am 3. Oktober war ein voller Erfolg: Rund 100 Besucher haben bereits an den Führungen durch die Kirche und hinauf zur Orgel teilgenommen.
Vieles gab es dabei bereits zu entdecken: Wie beispielsweise die Kirche eigentlich umgebaut werden sollte, oder warum sowohl das Taufbecken als auch das Triumphkreuz versetzt wurden. Auch die Besucher brachten viele Anekdoten und Geschichten mit und haben so jeder Führung noch mal etwas besonderes gegeben. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen gab es die Möglichkeit sich weiter über die Geschichten und Geheimnisse von St. Nikolaus auszutauschen.
Und wenn Sie wissen möchten, was eines der Lieblingsgeheimnisse der Gruppenleiter*innen ist, kommen Sie vorbei!
Am 5. Oktober 2024 von 11:00 bis 16:00 Uhr haben Besucher erneut die Gelegenheit, die Kirche aus einer neuen Perspektive kennenzulernen – auch am 6. Oktober 2024 werden von 13:00 bis 17:00 Uhr Führungen angeboten.
Am 6. Oktober und (neu!) zusätzlich am 5. Oktober finden Führungen zur Orgel und ein Orgelweinverkauf statt. Es besteht hier auch die Möglichkeit den Orgelwein zu probieren.
An allen Veranstaltungstagen erwartet die Besucher eine Auswahl an Kaffee und Kuchen sowie ein Bücherflohmarkt der Katholischen Bücherei.
Am 6. Oktober 2024 findet zusätzlich das Gemeindecafé der Ministranten statt, bei dem Burger mit Pommes serviert werden. Es werden auch vegetarische Alternativen angeboten.
Fotos findet ihr auf unserer Pfarreihomepage!
Die Giesemer Minis freuen sich über Ihren Besuch!
L.Fischer
Dienstjubiläen 2024
Wie in jedem Jahr, ehren wir unsere Minis, die ihr fünf-, zehn- und fünfzehnjähriges Dienstjubiläum feiern im Kirchweihgottesdienst. Wir möchten Euch an dieser Stelle nochmal herzlich gratulieren und uns für Euren Dienst am Altar bedanken!
Wir gratulieren Jakob Busch, Yannis Differenz, Marlene Hofmann, Noah Roßkopf und Chiara Sahm herzlich zu ihrem fünfjährigen Jubiläum. Einen herzlichen Glückwunsch an Cora Differenz, Philip Ginzkey, Charlotte Heinz und Julius Roßkopf, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiern durften, und an Thorbjörn von Wirth zu ihrem fünfzehnjährigen Dienstjubiläum. Vielen Dank für Euer Engagement als Gruppenleiter*innen!
Wie immer haben alle unsere Jubilar*innen eine Jubiläumsurkunde, die von unserem Pfarrer Pater John-Peter sowie von unserem Bischof Peter Kohlgraf unterschrieben wurde. Unsere Jubilare haben auch ein kleines Präsent in Form einer Tasse, eines Handtuchs bzw. eines persönlichen Fotoalbums als Dankeschön erhalten.
Wir freuen uns, dass ihr Teil unserer großen Gemeinschaft seid!
J.Roßkopf
Fronleichnam 2024
Wie schon letztes Jahr haben wir den Fronleichnamsgottesdienst mit der Pfarrgemeinde Nieder-Roden zusammen gefeiert. Da der Gottesdienst dieses Jahr in Nieder-Roden stattgefunden hat, haben wir uns alle zusammen für eine Probe am Mittwochabend zusammengefunden. Das Wetter am Donnerstag selbst hat an dem Tag selbst auch sehr gut mitgespielt und so konnte die Prozession bei strahlenden Sonnenschein gelaufen werden. Zum Abschluss haben wir noch mit den Nieder-Röder Messdiener beim Begegnungsfest zusammen gegessen und eine menge Spaß gehabt.
Vielen Dank für eure Tatkräftige Unterstützung!
Fotos findet ihr auf unserer Pfarreihomepage!
Nachtanbetung 2024
Wie jedes Jahr fand auch an diesem Gründonnerstag wieder unsere Nachtanbetung statt. Wir begannen den Abend mit dem Abendmahlgottesdienst, in welchem wir gemeinsam das Allerheiligste aus dem Tabernakel zum Nikolausaltar begleiteten. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, dass wir in so großer Runde von 28 Minis diesen Gottesdienst gemeinsam feiern konnten. Auch Pfarrer Winter, ehemaliger Pfarrer aus Babenhausen, der in diesem Gottesdienst Pater John-Peter vertrat, hat sich darüber sehr gefreut.
Nach dem feierlichen und sehr besonderen Gottesdienst entschmückten wir gemeinsam den Altarraum. Anschließend aßen wir zusammen im HdB zu Abend. Jeder hatte etwas für das fleischlose Buffet mitgebracht. Gut gestärkt starteten wir also in die Nachtanbetung. Kurz vor 23 Uhr lösten wir die Kolpingsfamilie ab, die bis dahin in der Kirche Nachtwache am Nikolausaltar gehalten hatte.
Wir begannen mit einer gemeinsamen Andacht zum Thema Gründonnerstag und letztes Abendmahl, welche die Gruppenleiter sehr abwechslungsreich vorbereitet hatten. Seit diesem Jahr konnten Gemeindemitglieder von 23 bis 0:30 Uhr bei den ersten beiden Nachtwachen dabei sein. Anschließend starteten die internen Nachtwachen von uns Minis, die bis um 5:30 Uhr in der Früh gingen. Dazu hatte sich jeder zuvor in eine der drei Nachtwachen eingeteilt. In Kleingruppen verbrachten wir die Zeit in der Kirche mit Singen, Beten und Wachen. Zu den letzten beiden Nachtwachen von 5:30 bis 7:30 Uhr war wieder auch die Gemeinde eingeladen. Gemeinsam kamen wir nochmals am Nikolausaltar in der Kirche zusammen. Am Ende der Andacht brachte unsere Pastoralreferentin Andrea Köneke das Allerheiligste wieder zurück in den Tabernakel und bedankte sich herzlich für die schöne Gestaltung der Andacht durch uns Minis.
Nach dieser langen Nacht freuten wir uns alle auf das Frühstück im HdB, mit dem diese gelungene Mini-Aktion zu Ende ging. Wir freuen uns, wenn nächstes Jahr noch mehr Gruppenkinder mit dabei sind: Unsere Nachtanbetung ist ein einzigartiges Erlebnis, das in unserem Mini-Jahresplan immer heraussticht. Trotz aller Müdigkeit macht es unglaublich viel Spaß, dabei zu sein und diese besondere Atmosphäre in der dunklen Kirche mitten in der Nacht zu erleben.
Einführung 2022
Am 3. Advent 2022 war es wieder so weit: Hanna Stefanides, Smilla Kohoutek, Joela Hörter, Lucia Bischoff und Max Gerstner wurden im Familiengottesdienst am 11.12. in unserer Messdienergemeinschaft feierlich und mit Plakettenübergabe zum Dienst am Altar eingeführt. Unsere Ausbildungs-Gruppenleiter*innen Sanja, Julius und Jakob haben dafür, gemeinsam mit unserem Ausbildungsleiter Markus, all die Gruppenstunden geplant und durchgeführt, um unsere neuen Minis bestmöglich auf den Dienst am Altar vorzubereiten. Ganz nach dem von Pater John-Peter an diesem Sonntag gepredigtem Motto der Freude, freuen wir uns sehr, dass sich unsere Gemeinschaft um 5 neue Minis erweitert hat. Wir gratulieren Euch, Hanna, Smilla, Joela, Lucia und Max herzlich zu Eurer Einführung!
Ma. Hartmann
Weihnachtsfeier 2022
Dienstjubiläen 2022
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Minis, die ihr fünf- und sogar fünfzehnjähriges Dienstjubiläum feiern. Unsere Dienstjubilar*innen, wurden während unseres Abschluss- und Kerbgottesdienstes geehrt.
Wir möchten euch an dieser Stelle noch herzlich gratulieren und uns für euren Dienst am Altar bedanken.
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Dienstjubiläum! Wir freuen uns, dass ihr Teil unserer großen Gemeinschaft seid!
Andacht zur Kreuzübergabe
Ausflug ins Filmmuseum nach Frankfurt
Am 12.03.2022 waren wir Minis im Filmmuseum in Frankfurt zu Besuch. Nach einigen lustigen Spielen waren wir gewappnet für unseren Ausflug und sind dann mit der S-Bahn nach Frankfurt gefahren. Anschließend haben wir nach einem kurzen Fußmarsch eine Pause eingelegt und bei Sonnenschein am Mainufer unser Mittagessen gegessen.
Kurz darauf haben wir uns im Museum zunächst die Entwicklung von Fotos und den ersten bewegten Bildern in Bildertrommeln oder durch Spiegel angeschaut, gefolgt von den ersten Filmen und deren Aufnahmegeräten. Nach einer Diashow konnten wir in der zweiten Etage Requisiten, wie den Helm von Darth Vader, betrachten. Man konnte auch selbst Tonspuren und Musik zu Filmsequenzen zuordnen oder Lichteffekte ausprobieren. Ein Highlight war auch der Greenscreen, wodurch man in verschiedene Szenen eingefügt wurde und sich selbst wie im Film gefühlt hat.
In einem großen Kino wurden dann die Bedeutung von Musik, Gesichtsausdrücken und Beleuchtung an Szenen von beispielsweise Frozen, Alice im Wunderland und die 7 Zwerge vorgestellt. Abgerundet haben wir den Tag mit einem leckeren Eis. Schön wars mit Euch, wir freuen uns schon auf die nächste Aktion!
S. Löw
Neue Ministrant*innen eingeführt
Ma. Hartmann
Mini-Aktionswoche 2021
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Minis, die ihr fünf-, zehn- und sogar fünfzehnjähriges Dienstjubiläum feiern. Unsere Dienstjubilar*innen, wurden während unseres Abschlussgottesdienstes geehrt. Wir möchten euch an dieser Stelle noch einmal herzlich gratulieren und uns für euren Dienst am Altar bedanken.
T. Hose
Digitaler Spielenachmittag
T. von Wirth
Mit Abstand zusammen Gemeinschaft feiern
Messdiener-Gottesdienst am 2. Oktober 2020 in St. Nikolaus
Unter dem Motto „Mit Abstand zusammen Gemeinschaft feiern“ gestalteten einige Gruppenleiter*innen einen Gottesdienst für uns und alle unsere Messdiener*innen Anfang Oktober. Da aktuell ja Aktionen oder andere Treffen nicht stattfinden können, wollten wir zeigen, dass wir trotzdem eine Gemeinschaft sind und füreinander da sind.
Den Gottesdienst leitete Pater John Peter. In seiner Ansprache betonte er, wie wichtig der Dienst am Altar ist und äußerte den Wunsch, dass wieder mehr Messdiener*innen zum Dienen kommen. In seiner Predigt veranschaulichte er das Thema „Gemeinschaft“ und das füreinander Dasein anhand der Geschichte „Der kleine Unterschied zwischen Himmel und Hölle“. In der Hölle saßen alle Menschen um einen Topf mit Suppe herum und hielten einen langen Löffel in der Hand. Sie konnten aber nichts von der Suppe essen, da sie den Löffel aufgrund seiner Länge nicht zum eigenen Mund führen konnten. Im Himmel dagegen hatten sie zwar auch die langen Löffel, aber sie führten sich den Löffel gegenseitig zum Mund, sodass sie von der Suppe essen konnten. Die Geschichte sollte zum Ausdruck bringen, dass wir uns gegenseitig brauchen und füreinander da sein sollten. Eben auch in der aktuellen Zeit, die sehr schwierig sein kann. Aber mit den richtigen „Löffeln“ kann uns das auch mit Abstand gelingen.
A. Rücker
Online Mini-Freizeit 2020
Eigentlich war geplant in der letzten Sommerferienwoche unsere alljährliche Mini-Freizeit auszurichten. Als jedoch den Gruppenleiter*innen bewusst wurde, dass es wegen Corona keine typische Mini-Freizeit, bei der wir gemeinsam wegfahren, geben wird, war schnell klar: Es muss eine Alternative her!
Somit entstand der Plan für die Online Mini-Freizeit. In der letzten Ferienwoche hielten die Gruppenleiter*innen eine Menge von Aktionen für die Minis bereit, die vor allem online stattfanden. Das Rahmenprogramm bildete das beliebte Werwolf-Spiel, das dieses Jahr über den Messenger Telegram stattfand. Bereits am Sonntag begann das Rollenspiel und zog sich über die gesamte Woche hinweg bis zum Samstag. An den Tagen Montag bis Freitag hielten die Gruppenleiter*innen insgesamt 8 verschiedene Aktionen bereit. Die Kinder hatten die Möglichkeit, an allen oder an einzelnen, ausgewählten Aktionen teilzunehmen. Bis auf das Stadtspiel, am Dienstag fanden alle Aktionen online, über die Plattform Discord statt. Jeder Tag begann mit einem gemeinsamen Start, der entweder ruhig und meditativ oder auch ganz schön sportlich war. Daraufhin folgte eine Einführung in die bevorstehende Aktion. Je nach Aktion blieben die Teilnehmer in Discord oder gingen offline und arbeiteten selbstständig an Projekten und präsentierten später ihre Ergebnisse den anderen in Discord.
Der Montag stellte einen kreativen Tag dar. Am Morgen erwartete die Minis eine Bastelaktion, bei der sie selbstständig aus Wolle, Wackelaugen, Pape und Pfeifenputzer kleine Monster kreierten. Die Ergebnisse waren sehr individuelle und liebevoll gestaltet. Am Mittag wurden zu einer Murmelbahn-Challenge aufgerufen, bei der die Murmel möglichst lange unterwegs sein sollte. Jeder musste einen Löffel, eine Wollschnur und ein Buch einbauen. Die Teilnehmer nahmen Video ihrer erfindungsreichen Kreationen auf und teilten sie mit den Anderen – was für ein Spaß!
Der Dienstag hielt das Stadtspiel parat, das über den ganzen Tag ging. Die Minis, die an dieser Aktion teilnahmen, bekamen im Vorhinein das Stadtspiel zuhause eingeworfen. Am Tag selbst hatten sie dann Zeit, alleine oder mit Eltern und/oder Geschwistern Jügesheim zu erkunden, Fragen zu beantworten, Aufgaben zu erfüllen und Orte, die auf Fotografien zu sehen waren, zu finden. Zum Tagesabschluss wurde über Discord die Lösungen mitgeteilt und Fragen beantwortete, sowie der Sieger gekürt.
Am Mittwochvormittag war Köpfchen und Teamgeist gefragt. In zwei Gruppen mussten die Minis aus einem online Escape-Room lösen. Die Teams wurden vor knifflige Rätsel und Aufgaben gestellt. Beide Gruppen konnten, innerhalt der vorgegebenen Stunde, alle Rätsel lösen und den verlorenen Schatz bergen. Am Nachmittag wurde ein Spielenachmittag veranstaltet. Hierbei wurden unter anderen bekannte Spiele, wie „Wer bin ich?“ und „Blackstories“ gespielt.
Am Donnerstag war wieder mehr Kreativität gefragt. Die Minis wurden zu kleinen Filmemacher*innen. Mit Hilfe der App „Stop Motion Studio“ entstanden viele tolle, einfallsreiche Filme, die zum Abschluss des Tages gemeinsam angesehen wurden.
Zum Abschluss der Woche war am Freitagvormittag noch einmal Köpfchen verlangt. In zwei Gruppen aufgeteilt, spielten die Minis das Chaos-Spiel, das sonst als Geländespeil gespielt wird, gegeneinander. Hierfür mussten bestimmte Zahlen auf 45 Bildern gesucht und dann Fragen beantwortet oder Aufgaben erfüllt werden, wer zu erste die 45 erreichte, gewann das Spiel. Der Nachmittag forderte zum Abschluss nochmal Kreativität. Auf die Minis wartete eine Upcycling-Challenge, bei der sie aus alten Sachen, die sie nicht mehr brauchten, neue brauchbare Gegenstände herstellten. Auch hier waren die Ergebnisse, die am Tagesende präsentiert wurden, super. Jede*r Einzelne hat tolle Produkte hergestellt, wie Beispielsweise ein Vogelfutterhuschen aus einem alten Tetrapak.
Auf die einzelnen Aktionen verteilt haben insgesamt 20 Giesemer Minis teilgenommen. Allen hat die Woche gut gefallen und jede*r Einzelne waren dankbar für die Woche, in der an, wenn auch nur per Computer, Kontakt zu anderen Minis, die sie lange nicht mehr gesehen haben, Kontakt haben konnten. Zudem wissen die Gruppenkinder jetzt: Ihre Gruppenleiter*innen haben sie nicht vergessen und sind trotz der herausfordernden Zeit für Ihre Minis da.
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A.-S. von Wirth
Jubilar*innen im Jahr 2020 geehrt
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Minis, die ihr fünf-, zehn- und sogar fünfzehnjähriges Dienstjubiläum feiern. Leider können wir aufgrund der Corona-Situation keinen Gottesdienst halten, in dem sie geehrt werden. Deswegen möchten wir euch an dieser Stelle herzlich gratulieren und uns für euren Dienst am Altar bedanken. Wir gratulieren Jenny Bodensohn, Gina Cimiotti, Alexandra Horch, Alexander Mertsching und Julia Zajac herzlich zu ihrem fünfjährigen Dienstjubiläum. Markus, herzlichen Glückwunsch zu deinem zehnjährigen Jubiläum, und Therese, herzlichen Glückwunsch zu deinem fünfzehnjährigen Dienstjubiläum. Und vielen Dank für euer Engagement als Gruppenleiter*in.
Auch in diesem Jahr bekommen alle Jubilar*innen eine Jubiläumsurkunde, die von unserem Pfarrer Pater John-Peter und dem Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Matthias Berger unterschrieben wurde. Jenny, Gina, Alexandra, Julia und Alexander bekommen zudem eine Tasse mit unserem Logo, Markus bekommt ein Handtuch und Therese ein Fotoalbum als Dankeschön von uns.
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Dienstjubiläum! Wir freuen uns, dass ihr Teil unserer großen Gemeinschaft seid!
T. Wilhelm
Neue Ministrant*innen eingeführt
Nach der Erstkommunion im April 2019, kamen 12 Kinder zu der ersten Gruppenstunde der Messdiener*innen. Alle kamen mit verschiedenen Erwartungen und Gründen zu den Giesemer Minis. Die wöchentlichen Gruppenstunden fanden in der Zeit von Mai bis Dezember statt. Die neuen Minis verbrachten mit ihrem beiden Gruppenleiter*innen viel Zeit in der Kirche um den Ablauf des Gottesdienstes und ihre Aufgaben kennenzulernen. Bis zur Einführung verließen uns leider ein paar Neugierige.
Umso mehr freuen wir Giesemer Minis uns sehr, dass am 1. Dezember 2019 8 neue Messdiener*innen in unsere Gemeinschaft eingeführt wurden. Vor dem Gottesdienst waren die beiden Gruppenleiter*innen Phillipp und Ann-Sophie und ihre Unterstützung Sanja deutlich nervöser als die Kinder selbst, die sich einfach nur freuten. Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Pater John-Peter die 8 Jungen und Mädchen, die ihre Arbeit als Messdiener*innen aufnahmen und führte sie nach dem Evangelium feierlich ein. Pater John-Peter gab ihnen die Möglichkeit sich der Gemeinde vorzustellen und fragte dann noch einmal warum sich die Kommunionkinder entschieden haben Messdiener*in zu werden.
Im Anschluss segnete er die Messdiener*innenplaketten, die die Gruppenleiter*innen dann an die neuen Minis übergaben. Folgende Minis haben ihren Dienst aufgenommen: Leonie, Mia, Chiara, Marlene, Finn, Noah, Jannis und Jakob. Wir Giesemer Minis freuen uns sehr über den Zuwachs und hoffen, dass sie sich in unserer Gemeinschaft wohlfühlen und lange Zeit Spaß beim Dienst am Altar haben.
Ministrant*innen feiern Jubiläum
Für insgesamt 140 Jahre Ministrant*innendienst wurden 17 Ministrant*innen für ihren wertvollen Dienst in der Pfarrgemeinde St. Nikolaus geehrt. Die Ehrung fand in dem feierlichen Abschlussgottesdienst der diesjährigen Mini-Freizeit statt. Alle Jubilar*innen haben eine von Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Matthias Berger und Pfarrer Meissner unterschriebene Urkunde erhalten. Dazu gab es noch ein Jubiläumsgeschenk von uns Minis.
Wir möchten uns an dieser Stelle bedanken: Danke für viele Jahre zuverlässigen Dienst am Altar. Danke für viele Jahre großartiges Engagement in unserer Gemeinde. Bei denjenigen von Euch, die bereits Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen sind: Danke für Euren wichtigen Dienst als Gruppenleiter. Danke für Eure Ideen und Unterstützung. Das was ihr alle hier leistet ist nicht selbstverständlich und wir sind froh, dass ihr einen Teil zu dieser großen lebendigen Gemeinde beitragt.
Nachtreffen der Mini-Freizeit 2019
Am 18. Oktober versammelten sich 35 Minis im Haus der Begegnung, um die diesjährige Mini-Freizeit Revue passieren zu lassen. Nachdem wir unsere Schlafplätze vorbereitet habe, gab es ein leckeres Buffet, zu dem jeder etwas beisteuerte. Danach schauten wir den alljährlichen Bilderfilm, den Phillipp für uns vorbereitet hat. So konnten wir uns mit großartigen und lustigen Bildern die Freizeit in Erinnerung rufen und auch den Minis, die dieses Jahr leider nicht dabei waren, einen Einblick gewähren. Vielleicht konnten wir einige animieren nächstes Jahr mitzufahren? Sehr gefreut haben wir uns auch über den Besuch von Pater John Peter, der mit uns zu Abend gegessen und danach den Bilderfilm mit angeschaut hat.
Für das restliche Abendprogramm haben Ann-Sophie und Therese eine Abendrunde à la Mini-Freizeit vorbereitet. Wir spielten das Chaosspiel, das einige schon von der Freizeit kannten. Dabei müssen die die Gruppen Codewörter, die im und um das HdB versteckt waren, suchen und den Spielleitern nennen, um eine Aufgabe zu erhalten. Wenn die Aufgabe richtig gelöst wurde, durfte die Gruppe auf dem Spielfeld nach vorne rücken. Bei einer nichtgelösten Aufgabe rückte man wieder nach hinten. Bei dem Spiel ging es aber nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Würfelglück, um möglichst schnell vorwärts zu kommen. Die Gruppe, die am schnellsten das Ziel erreicht hat, hat gewonnen.
Wir hatten alle sehr viel Spaß! Die Abendrunde wurde mit dem Abschlussritual einer jeden Abendrunde beendet: eine Runde Gummibärchen, bei der jeder erzählen durfte, was ihm an dem Tag/ dem Abend gefallen und nicht gefallen hat. Anschließend machten wir uns Bett fertig und gingen langsam ins Bett. Am nächsten Morgen wurden wir durch die bekannte Weckmusik geweckt. Die Gruppenleiter*innen hatten schon das Frühstück vorbereitet und wir konnten nach dem Aufstehen direkt frühstücken. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und halfen alle gemeinsam beim Aufräumen. Es war eine sehr schönes und lustiges Nachtreffen, bei dem viele Minis dabei waren. Schön dass ihr dabei wart!